Grammophon

Emile Berliner löste dieses Problem im Jahr 1887, als er das Grammophon und die zugehörige Schallplattentechnologie entwickelte. Die Vervielfältigung der Platten erfolgte mithilfe von Metallnegativen, was die Welt der Tonaufzeichnung und -wiedergabe revolutionierte.

In der Geschichte der Tonaufzeichnung gab es bis 1925 einen gemeinsamen Nenner: die Aufnahme erfolgte akustisch, mechanisch. Die Band oder der Sänger stellten sich vor einen großen Trichter, der den Ton zu einer Membran führte, die mit einer Nadel den Ton auf einen Wachszylinder oder eine Platte eingravierte. Die akustische Ära dauerte von 1877 bis 1925.

1925 änderte sich die Tonaufzeichnung grundlegend mit der Einführung des elektrischen Mikrofons, das dramatische Veränderungen in Studios und im häuslichen Musikgenuss mit sich brachte. Durch den damit verbundenen Verstärker, Equalizer und elektronische Filter stieg die aufzeichnbare Frequenzbandbreite und Empfindlichkeit signifikant an. Auch die Heim-Abspielgeräte änderten sich mit der Einführung elektronischer Steuerungen und Antriebe.