Die BRG wurde unter der Leitung von Entwicklungschef Jánosi Marcell und seinem Team zu einem herausragenden Ort in der heimischen und mittelosteuropäischen Magnetophonproduktion. Während die zuvor erwähnte Mambo-Konstruktion auf Lizenzbasis erfolgte, begann die vollständig eigenständige Entwicklung des Dreigeschwindigkeits-Magnetophons M8 „Calypso“ im Jahr 1961-62 die Produktion von ungarischen Magnetophonen. Das Laufwerk dieses Modells diente in den folgenden Jahren als Grundlage für die Bandmaschinen, wobei die technologischen Eigenschaften der BRG bei der Entwicklung maximal berücksichtigt wurden. Parallel zum M8 lief der M10, eine Viertelspur-Version, gefolgt vom M9 und dessen Viertelspur-Version M14, sowie den Modellen M20 und M40. Das Grundmodell wurde auch unter dem Namen M2 und M4 Revue im westdeutschen Quelle-Einzelhandelsnetz vertrieben, was zeigt, dass die Geräte ihrer Zeit voraus waren. Als Übergang von Bandmaschinen zu Kassettenrekordern entwickelte die BRG den M11, eine einzigartige Kombination aus zwei Magnetophon-Typen. Es gab auch ein Stereo-Modell, den M12, der jedoch aufgrund einer unverständlichen Entscheidung des RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) nicht in die Serienproduktion übernommen wurde und die Produktion der Bandmaschinen in andere Länder verlagert wurde. In der Folge konnte die BRG nur noch Kassettenrekorder herstellen.